Coronavirus: EZB startet 750-Milliarden-Euro-Notfallprogramm
Die Europäische Zentralbank kauft in großem Umfang staatliche wie private Papiere auf.
Wirtschaft
Die Europäische Zentralbank kauft in großem Umfang staatliche wie private Papiere auf.
Während viele Betriebe wegen des Coronavirus schließen mussten, profitieren andere davon
Finanzmarktaufsicht: Gilt sofort, auf einen Monat befristet. „Andauernde und schwerwiegende Marktverunsicherung“ als Grund.
EU-Kommissar Breton sprach am Mittwoch mit Netflix-Chef Reed Hastings über das Thema.
Zur Eindämmung des Coronavirus werden ab sofort auch Rehakliniken und Kuranstalten geschlossen, ebenso Thermen.
Die nicht prognostizierbare Folgen der Pandemie drücken die Kurse. Der US-Ölpreis erlebt den drittschwächsten Tag der Geschichte.
Handelskrieg, Impeachment: Bisher schien alles am US-Präsidenten abzuperlen. Kostet ihn der Börsen-Absturz die Wiederwahl?
Staaten der Eurozone haben bereits jetzt mehr als eine Billion Euro an Wirtschaftshilfen zur Verfügung gestellt.
Das Geld wird knapp - bei drei Viertel der Fluglinien reichen die Finanzmittel für weniger als vier Monate.
Selbst die Frage, wer arbeiten darf, ist oft nicht geklärt. Unter anderem auf Baustellen.
Weil es "an verfügbaren Teilen für die Gesamtfahrzeugproduktion" mangelt, steht das Fließband bis 30. März.
Die Umsätze dürften im ersten Quartal um rund 20 Prozent einbrechen.
Gesamt belaufen sich die Maßnahmen auf fast 150 Milliarden Euro. Im Euro-Rettungsschirm liegen notfalls 410 Milliarden parat.
Noch ein tiefroter Montag: Nicht nur Aktienanleger, auch Investoren in Anleihen und Gold mussten herbe Verluste verkraften.
Die Grazer ams braucht über die Börse Geld zur Finanzierung der Übernahme von Osram.
Das Unternehmen werde 350 Millionen Dollar (315,20 Millionen Euro) investieren.
Lobbygruppe will, dass die Hälfte sofort fließt. Es wären die ersten Staatshilfen seit den Terroranschlägen von 9/11.
Wifo-Chef Badelt hält zwei negative Quartale für unvermeidbar. Bank Austria erwartet im Gesamtjahr Minus von 0,6 Prozent.
Bis zum 27. März will das Unternehmen seine Werke schließen, Italien, Serbien und Polen sind von der Maßnahme betroffen.
Bundesregierung gewährt 4 Milliarden Euro Hilfe und ist kulant bei Steuervorauszahlungen.
Sie will die US-Wirtschaft damit vor den Folgen der Pandemie schützen.